Ein Glas Wein fördert die Verdauung, entlastet das Herz und fängt „freie Radikale“ ein. Vor allem die dunklen, süßen Trauben haben ungeahnte „Heilkräfte“. Natürlich alles in Maßen genossen!
Mehrere Studien (wie der Uni Bordeaux) ergaben, dass der tägliche Genuss von Rotwein (höchstens 250ml bei Männern und 125ml bei Frauen) Gefäß-Erkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt vorbeugen kann. Sogar die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) erklärt in den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr den täglichen Verzehr geringen Mengen Wein als gesundheitsfördernd. Unsere europäischen Nachbar wie Franzosen, Italiener, Spanier und Griechen, die ebenso gerne und gut speisen, leiden seltener unter zu hohen Blutfettwerten oder erkranken seltener am Herzen. Des Rätsels Lösung: Wein ist gesund, denn diese Nationen trinken gerne Wein zum Essen.
Welche positiven Eigenschaften hat also Wein?
- Anti-Aging: Trauben enthalten bis zu 20 Antioxidantien. Sie binden besonders gut aggressive Abfallprodukte unseres Stoffwechsels, die freien Radikale. Dabei sind die roten Trauben, die viele Polyphenole enthalten wirkungsvoller als weiße. Durch die abgefangen schädlichen Verbindungen schützt uns der Wein vor vorzeitiger Zellalterung.
- Gefäße: Die spezielle Kombination aus Alkohol und Tanninen ergibt sich der herzschützende Effekt des Weines. Die Phenole verhindern, dass sich das gefährliche LDL-Cholesterin an der Gefäßwand ablagert, der Alkohol regt die Produktion des „Guten“ HDL- Cholesterins an, senkt gleichzeitig die Klebrigkeit der Blutplättchen.
- Verdauung: der in den Trauben vorhandene Pflanzenfarbstoff regt die Bildung wichtiger Verdauungssäfte an und unterstützt die leber- und Galle- Tätigkeit. Das macht das Essen bekömmlicher und wirkt der Verstopfung entgegen. Das Geheimnis der Südländer!
- Nierensteine: ein Maßvoller Weingenuss reguliert nachweisbar den Harnsäure-Spiegel im Blut und wirkt entwässernd.
- Husten und Erkältung: es ist nicht allgemein bekannt, aber ein Glas warmen Weins ist ein bewährtes Hausmittel gegen Husten oder Bronchitis. Aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C sorgt er für mehr Sauerstoff in den Bronchen und kurbelt das Immunsystem an.